Meldung vom 04.04.2023

Galerie bei der Albertina ▪ Zetter feiert 50-jähriges Bestehen

mit Adolf Loos Ausstellung, hochkarätiger 50-Jahre Jubiläumsausstellung und Christian Ludwig Attersee Ausstellung

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Die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter leitet die Feierlichkeiten zu ihrem 50-jährigen Bestehen mit einer bemerkenswerten ADOLF LOOS Ausstellung (28. April bis 01. Juli) ein. Weitere Highlights des Jubiläumsjahres stellen eine hochkarätige 50-Jahre Jubiläumsausstellung im September sowie eine Christian Ludwig Attersee Ausstellung im Oktober dar.

1973 von Christa Zetter gegründet, profilierte sich die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter in der Folge als eine der weltweit ersten Adressen für Wiener Jugendstil und Kunst der Wiener Werkstätte (1903-1932). International bedeutende Künstler wie Josef Hoffmann, Kolo Moser, Gustav Klimt oder Egon Schiele wurden im Galerieprogramm fest verankert. Seit 2003 wird die bereits durch Christa Zetter eingeleitete inhaltliche Erweiterung um österreichische bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts von ihrer Tochter Katharina Zetter-Karner höchst erfolgreich weitergeführt. Nach drei Umbauten = Erweiterungen (1982/83: Boris Podrecca, 2010: Bodo Rehak und 2017) präsentiert die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter Malerei, Bildhauerei und Design auf drei Etagen und 400 m², von Friedensreich Hundertwasser, Kiki Kogelnik, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig, Alfons Walde, Fritz Wotruba u.v.m. Heuer feiert diese Institution des Wiener Kunsthandels ihr 50-jähriges Jubiläum mit drei besonderen Ausstellungen. Den Auftakt macht eine Adolf Loos Ausstellung der besonderen Art.



ADOLF LOOS
28. April – 01. Juli

Vom 28. April bis 01. Juli werden in der Galerie bei der Albertina ▪ Zetter einzigartige Möbelstücke des österreichischen (Innen)Architekten, Architekturkritikers und Kulturpublizisten Adolf Loos gezeigt, der als ein wichtiger Wegbereiter der Moderne gilt. Mit der phänomenalen Neuentdeckung der Schlafzimmereinrichtung aus der Wohnung von Georg Roy gelingt es, diese komplette Zimmereinrichtung von Adolf Loos im Rahmen der aktuellen Ausstellung erstmals öffentlich zu präsentieren und die spezielle Atmosphäre eines Loos´schen Interieurs wiedererstehen zu lassen.
Die Einrichtung der Wohnung des Maschinenfabrikanten Georg Roy führt die herausragenden Fähigkeiten von Adolf Loos als Innenarchitekt beispielhaft vor Augen. Seine Ästhetik basiert auf minimalistischen, gleichzeitig praktikablen, eleganten Entwürfen, die Komfort und Behaglichkeit gleichermaßen garantieren. Unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse wurden diese sehr präzise in qualitativ hochwertigen Materialien realisiert. Die Herrenzimmer-Einrichtung aus der Wohnung Roy ist seit 2019 in der ständigen Sammlung des Möbelmuseums Wien ausgestellt.
Leihgaben aus bedeutenden Sammlungen und eine wissenschaftliche Publikation mit Dokumentarfotos ergänzen diese außergewöhnliche ADOLF LOOS Präsentation von musealem Charakter, die auch eine seltene Wanduhr aus der Sammlung von Prof. Rudolf Leopold und Loos' ikonische Entwürfe, den "Elefantenrüsseltisch", die Hängelampe "Dodekaeder" und den Fauteuil "Knieschwimmer", sowie weitere Leihgaben wie 2 Fauteuils und einen Tisch des Mode-Ateliers Knize und 2 Ecksessel aus dem Café Museum umfasst.



Über Adolf Loos
Adolf Loos prägte mit seinem Oeuvre und seinen Schriften, unter ihnen der Aufsatz "Ornament und Verbrechen" (1908), die Entwicklung der Architektur im 20. Jahrhundert nachhaltig. Zu seinen Werken zählen zahlreiche bedeutende Bauten und Innenraumgestaltungen in Wien und im In- und Ausland, darunter das Looshaus am Michaelerplatz, das Café Museum am Karlsplatz, das Geschäftslokal von Knize am Graben oder die American Bar in einer Seitengasse der Wiener Kärntner Straße. Adolf Loos' Vorstellungen sind einerseits von der angelsächsischen Wohnkultur, die er in Amerika und London kennengelernt hatte, und andererseits von einer kritischen Auseinandersetzung mit der Kunstgewerbetheorie des 19. Jahrhunderts und seiner Zeitgenossen beeinflusst.



50 Jahre Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
Die Erfolgsgeschichte der Galerie bei der Albertina ▪ Zetter beginnt 1973, als Christa Zetter nach einem Studium der Bildhauerei, Metallarbeiten und Goldschmiede an der Wiener Akademie für angewandte Kunst und der Eisenbildhauerei in Berlin beziehungsweise nach Jahren der künstlerischen Selbstständigkeit das Antiquitätengeschäft ihrer Mutter Gertrude Kovacek in der Wiener Innenstadt übernimmt. Die räumliche Nähe zur Albertina legt die Umbenennung in Galerie bei der Albertina nahe. Inhaltlich fokussiert sich Christa Zetter zunächst auf den Wiener Jugendstil und die Kunst der Wiener Werkstätte (1903-1932). Das Galerieprogramm wird allerdings kontinuierlich erweitert und reicht mittlerweile bis in die zeitgenössische Kunst. 1999 tritt Christa Zetters Tochter Katharina nach dem Abschluss ihres Wirtschaftsstudiums in die Galerie ein, 2003 wird Katharina Zetter-Karner geschäftsführende Gesellschafterin. Kooperationen mit anderen Galerien, einem Netzwerk von Wissenschaftlern, Experten und Professionisten, Leihgaben und Ankäufen durch Museen, Institutionen und Sammlungen im In- und Ausland verdankt die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter ihren nun schon 50 Jahre währenden Erfolg.


50 JAHRE Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
TERMINKALENDER

ADOLF LOOS Ausstellung
28. April bis 01. Juli 2023
Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
Lobkowitzpl. 1, 1010 Wien
Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr
50 Jahre Jubiläumsausstellung
11. September bis 07. Oktober 2023
Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
Lobkowitzpl. 1, 1010 Wien
Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr
Christian Ludwig Attersee Ausstellung
Mitte Oktober 2023
Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
Lobkowitzpl. 1, 1010 Wien
Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr


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Freundliche Grüße,
Theresa Langmann

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