Meldung vom 17.05.2024

Espace Louis Vuitton Beijing

Albert Oehlen | 24. Mai - 27. September 2024

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Das Espace Louis Vuitton Beijing präsentiert mit Stolz "Malerei", eine exklusive Ausstellung, die dem deutschen Künstler Albert Oehlen gewidmet ist. Im Rahmen des „Hors-les-murs“-Programms der Fondation Louis Vuitton, welches Werke der weltweiten Sammlung zeigt, unterstreicht die Ausstellung das Engagement der Fondation für internationale Projekte.

Albert Oehlen, ein Bewunderer des Stils und der historischen Ironie von Jörg Immendorff und Sigmar Polke, wurde in den 1980er Jahren Teil des deutschen Neoexpressionismus. Er gehörte zur Kölner Szene und entwickelte eine enge Beziehung zu Martin Kippenberger, der sein kritisches Denken und seine Liebe zur Malerei förderte. Albert Oehlen stellte sich selbst Regeln auf, wie die Verwendung einer Palette von nur Grau und Braun, wich aber für besondere Werke gelegentlich auch davon ab.

1988 wandte er sich offiziell der Abstraktion zu, nannte aber bereits einige seiner figurativen Werke „abstrakte Malereien“, um sich mehr Freiheit erlauben zu dürfen. Er schuf Tiefe durch lebhafte Farben und Schichtungen. 1992 begann er mit "Computer Paintings", bei denen er Schwarz-Weiß-Diagramme auf Leinwand druckte und von Hand überarbeitete.

Albert Oehlens Werk umfasst verschiedene Phasen, von grauen Malereien bis zu farbenfrohen, abstrakten Werken. „Ich wollte Emotionen!“, sagt Albert Oehlen über seine Arbeit, die er als Mischung aus Zartheit, Grobheit, Farbe und Unschärfe beschreibt, unterlegt mit einer Basisnote von Hysterie.

 
 

Über Albert Oehlen
Albert Oehlen wurde 1954 in Krefeld, Deutschland, geboren. Er lebt und arbeitet in Bühler, Schweiz, und Segovia, Spanien. 1978 schloss er an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg sein Studium ab, ein Jahr nachdem er sich in Berlin niedergelassen hatte. Die pulsierende Gegenkultur Berlins, insbesondere der Punk, beeinflusste ihn stark. In den 1980er Jahren gehörte er zur Gruppe der Neuen Wilden, die sich gegen etablierte Malerei stellte und zum Neoexpressionismus tendierte.

Albert Oehlens Werk, inspiriert von Künstlern wie Gerhard Richter und Sigmar Polke, hinterfragt das Medium der Malerei und versucht, es neu zu erfinden. Obwohl er sich oft auf Abstraktion konzentriert, taucht Figuration in Form von Selbstporträts, Collagen und heterogener Ikonographie immer wieder auf. Er hatte Einzelausstellungen in bedeutenden Institutionen wie den Serpentine Galleries in London (2019), dem Guggenheim Museum in Bilbao (2016) und der Kunsthalle Zürich (2015). Seine Werke sind in Sammlungen wie dem Centre Pompidou und der Fondation Louis Vuitton in Paris, dem MoMA in New York und der Tate Modern in London vertreten.

Unter dem folgenden Link steht das gesamte Info- und Bildmaterial zum Download bereit:

 


www.fondationlouisvuitton.fr/en

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Laura Topa
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