Kovacek Contemporary präsentiert
Sabine J. Wiedenhofer
"If walls could talk" Von 19. - 31. Oktober 2020 zeigt Kovacek Contemporary (Spiegelgasse 12, 1010 Wien) ausgewählte Werke der international renommierten Künstlerin Sabine Johanna Wiedenhofer. Die gebürtige Wienerin zählt zu den herausragendsten und wichtigsten Vertreter*innen der Contemporary Art-Szene und hat sich weit über die österreichische Kunstszene einen Namen gemacht. Im Fotografie-Kunstprojekt „If walls could talk“ vereint Wiedenhofer in eindrucksvoll sensibler Bildsprache Menschen, die etwas zu sagen haben, mit sagenhaft-geschichtsträchtigen Gebäuden und lässt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verschmelzen. Wenn Provokateur, Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler Paulus Manker just in jenen Räumen fotografiert wird, in denen der österreichische Staatsvertrag unterzeichnet wurde, wird dem Betrachter bewusst, wie eng die Freiheit Österreichs mit der Freiheit der Kunst verbunden ist. Dass Kunst immer und überall war und ist, verdeutlicht das Werk, in dem Kunsthistorikerin und Museumsdirektorin Agnes Husslein-Arco in der ehemaligen Zentrale der 1899 gegründeten Veitscher Magnesit Werke AG zu sehen ist, die heute eines der prächtigsten Hotels der Wiener Ringstraße beherbergt. Die Wände waren Zeugen geschichtsträchtiger Momente voller Freude, Hass, Leid, Krieg und Tod, sie wurden mit Liebe, Lust und Leben getränkt. Wenn Wände sprechen könnten, müsste die Geschichte neu geschrieben werden. Für die Serie wurden neben Manker und Husslein-Arco unter anderem die Schauspielerinnen Katja Riemann, Hilde Dalik, Nicole Beutler und Edita Malovčić abgelichtet. Mit ihren Motiven regt Wiedenhofer an, Vorhandenes zu hinterfragen und fordert vom Betrachter einmal mehr Perspektivenwechsel und Widerspruch, die sie selbst in jedem Werk lebt. Über Sabine Wiedenhofer 1974 in Wien geboren, vereinigt Wiedenhofer gleich mehrere Facetten des gegenwärtigen Kunstbegriffs: Sie ist Malerin und Designerin, kombiniert Computertechnik mit Pinsel, wechselt zwischen Leinwand, Möbel, Stoffen, Glas und versucht in allem die Grenzen von Kunst auszuloten und zu überschreiten. Wiedenhofer kombiniert und verbindet verschiedenartige Materialien und erschafft so einzigartige Werke, die sich – abhängig von Raum- und Lichtverhältnissen – permanent verändern. Ihre besondere, künstlerische Ausdrucksweise erzielt Wiedenhofer aus der Verschmelzung unterschiedlicher Bildsprachen, wie der Vereinigung vielfältiger visueller Elemente und Materialien. Seit 2009 arbeitet Sabine Wiedenhofer an der Serie „cubes“ welche die Bausteine des Lebens darstellen. Jeder Würfel kann als Teil einer Lebenserfahrung, eines Lebensabschnittes präsentiert werden und stehen im Gesamtbild sinnbildlich für das Leben. Sie zeigen wie gläsern, verletzlich und durchschaubar, aber auch wie stark wir letztendlich sind. 2015 begann die Künstlerin die Arbeit an der Glasinstallation „TriBeCa“, welche aus zahlreichen, handgefertigten Blöcken aus Muranoglas besteht. TriBeca bringt die Stärke und Kreativität aber auch die Fragilität von New York zum Ausdruck. Sabine Wiedenhofers TriBeCa Installationen, die bereits bei der Biennale di Venezia als Centerpiece zu sehen waren, zählen zweifellos zu den aufregendsten zeitgenössischen Arbeiten mit Murano Glas. Wiedenhofer greift in ihren Werken oft das Thema Licht und daraus resultierende Effekte auf und sorgte damit mit der Galerie Sylvia Kovacek bei internationalen Kunstmessen wie der Glasstress – Biennale di Venezia, der Art Miami, der Palm Beach Modern + Contemporary sowie national bei der Art Austria und der SIAF – Salzburg International Art Fair für Furore. Kovacek Contemporary präsentiert Sabine J. Wiedenhofer Werke: If walls could talk, cubes, TriBeCa, XO – Hugs&Kisses, Fragile Future, Florals 19. – 31. Oktober 2020 Spiegelgasse 12, 1010 Wien Anbei die ausführliche Presseinformation sowie ausgewählte Werke der Serie "if walls could talk" in Med Res. Weiteres Bildmaterial in High Res steht unter folgendem LINK zum Download bereit. Liebe Grüße, Theresa Langmann